RE-LIGIO

RE-LIGIO

Rückverbinden mit dem, was ich verloren glaubte

Im Rückblick erscheint mir mein Lebensweg wie ein Weg nachhause – nachhause zu Mutter Erde, nachhause zu mir und nachhause zum Göttlichen, was überhaupt nichts mit Religion im Sinne von Konfession zu tun hat. Bei Mutter Erde hatte ich als Kind Anbindung und Trost gefunden, als junge Erwachsene verloren wie ein Taschentuch, ganz unbemerkt. Es war mir gar nicht bewusst, wie weit ich mich entfernt hatte von Mutter Natur und von meiner eigenen. Erst durch Krankheit und Bedrohung ist mir die spirituelle Bedeutung dessen geradezu ins Gesicht gesprungen.

Überlebenswichtige Erfahrungen wie folgende haben mich zurück geführt zu „meinem Spirit“ : ich lag im Krankenhaus, fühlte mich einsam und voller Sorge. Wenn ich aus dem Fenster schaute, sah ich in der Nähe ein paar Baumwipfel. Haaaa… wie tröstlich. Ihr Grün habe ich in mir aufgenommen und mich dadurch etwas beruhigt. Irgendwann habe ich Spirit um ein Zeichen gebeten, dass ich geschützt bin. Und was passierte? Kurz drauf sah ich weit weg einen Bussard kreisen. Ich war so froh und dankbar und obwohl es mir körperlich nicht besser ging, fühlte ich mich heiler. Ich war nicht allein, sondern verbunden und beschützt.

Die Einfachheit und zugleich Tiefe dieses Erlebnisses berührt noch immer, wie ich heute lebe und arbeite, einfach und mit den Bedingungen, die sich mir bieten, mit Demut und Dankbarkeit.

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Stabile Verbindungen der Weidenruten bilden unser Gerüst
Hllfreiche Verbindungen bilden unser Gerüst